Einmachgläser Test & Vergleich

Einmachgläser, oder auch Einweckgläser genannt, werden verwendet, um Lebensmittel aufzubewahren. Die Nahrungsmittel können entweder eingekocht oder trocken bzw. roh eingelagert werden. Die Gläser sind für die unterschiedlichsten Produkte wie z.B. Obst, Marmeladen oder Gewürze nutzbar. Dabei erfüllen die Einmachgläser nicht nur den Zweck der Nachrungsaufbewahrung, sondern sind zudem ein dekoratives Element für die Küche.

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Der Vorteil der Einmachgläser ist, dass die Lebensmittel lange haltbar bleiben und zu einem späteren Zeitpunkt verzehrt werden können. Je nachdem was man mit den Gläsern vorhat, ist nicht nur auf die Form und Größe entscheidend, sondern vor allem der Verschluss. Der passende Verschluss muss gewährleisten, dass das Einweckglas absolut dicht ist und keine Luft zu den Lebensmitteln gelangt, da dies für die Haltbarkeit negative Auswirkungen haben wird.

In den letzten Jahren konnte man einen positiven Trend erkennen, der für einen bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln steht. Das beginnt bei der Wahl von Bio-Produkten im Supermarkt bis hin zum Selbstanbau von Obst & Gemüse im Garten oder am Balkon. Es ist auch eine klare Kehrtwende gegen einen verschwenderischen Konsum von Lebensmitteln und einem Überangebot in den Geschäften – von der „Wegwerf“-Kultur zu einem verantwortungsvollen Umgang. Um nichts wegzuwerfen, kann man diverse Produkte auch für längere Zeit einlagern, genau hier kommen die Einmachgläser ins Spiel.

Vorteile von Einmachgläsern

  • Längere Haltbarkeit von Lebensmittel
  • wiederverwendbar
  • vielseitige Anwendung
  • dekorativ
  • Unterstützt den Eigenanbau

Nachteile von Einmachgläsern

  • Nicht zum Einfrieren von Nahrungsmittel geeignet
  • begrenztes Fassungsvermögen
  • Platzbedarf
  • müssen absolut dicht sein

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Varianten von Einmach –bzw. Einweckgläsern. Zum einen Modelle mit einem Twist-off Verschluss, was im Grund genommen ein Schraubverschluss ist. Zum anderen gibt es Modelle Deckel, die über Hebel –Bügelverschlüsse mit dem Glas verbunden sind und einen Dichtring aus Gummi haben.

Twist-off Einmachgläser (Schraubverschluss)

Einmachgläser mit Schraubverschlüssen gibt es in den verschiedensten Formen (rund, eckig etc.) Ähnlich wie die klassischen Weckgläser können die Gläser mit Twist off Verschlüssen auf unterschiedliche Art verwendet werden und dienen primär der Haltbarmachung von Produkten. Sollte man den Inhalt der Gläser öfter mal wechseln oder aufbrauchen, empfehlen wir die Deckel regelmäßig zu überprüfen, ob diese immer noch luftdicht abschließen. Bei häufigem auf –und zuschrauben kann die Dichtfunktion beeinträchtigt werden, viele Hersteller bieten in diesem Fall entsprechende Ersatzdeckel an.

Eine besondere Form sind sogenannte Sturzgläser. Bei dieser Art von Gläsern ist der Durchmesser der Öffnung mindestens genauso große wie der Durchmesser des Glases selbst, manchmal sogar größer. Damit ist es einfacher den Inhalt aus dem Einmachglas zu entleeren, was beispielsweise bei Kuchen o.ä. vorteilhaft ist.

Einmachgläser mit Bügelverschluss

Ein Drahtbügelverschluss ist im Vergleich zu Schraubverschlüssen länger einsetzbar und gewährleistet auch bei oftmaligem Öffnen & Schließen eine undurchlässige Abdichtung vor Luft. Durch den Hebel der Bügel wird ein Druck aufgebaut, um den Gummiring an den Glasrand formschlüssig zu pressen. Dadurch wird das Einmachglas absolut luftdicht verschlossen. Einzige Schwachstelle ist der Gummiring selbst, dieser kann aber leicht erneuert werden.
Demnach sind Einmachgläser dieser Art ideal für die Konservierung geeignet und sehen zudem noch optisch ansprechend aus. Die vielseitige Einsetzbarkeit und die praktische Handhabung sprechen absolut für Einmachgläser mit Bügelverschluss.

Dank eines großen Angebots an unterschiedlichen Formen & Größen bleiben heutzutage keine Wünsche mehr offen. Es gibt für fast jeden Verwendungszweck das passende Modell.

Klassische Einweckgläser

Den Namen verdanken die Gläser übrigens noch dem Hersteller „Weck“, dieser produziert die Klassiker auch heute noch mit einem Glasdeckel. Sie sind vielseitig einsetzbar und ermöglichen ein unkompliziertes Haltbarmachen von diversen Produkten. Sie eignen sich z.B. prima für Desserts und können sogar ins Backrohr. Die Einweckgläser sind in unterschiedlichen Größen und Formen erhältlich.

Zum richtigen Einwecken benötigt man zusätzlich Abdichtungsringe aus Gummi und entsprechende Klammern. Sie können aber genauso gut nur zum Aufbewahren von trockenen Lebensmitteln wie z.B. Gewürze, Mehl oder Zucker verwendet werden.

Die Besonderheit an den klassischen Einweckgläsern ist der Verschluss. Anders als bei Bügel –oder Schraubverschlüssen dichten die Weckgläser erst beim Einkochen ab. Der Abdichtungsring und der Glasdeckel liegen vorerst nur lose auf dem Rand und werden dann erst beim Einkochvorgang mit Klammern fixiert. Durch den dabei entstehenden Überdruck wird der Gummiring an das Glas gepresst und dichtet ab. Dank dieses Vorgangs erkennt man auch später leicht ob die Lebensmittel noch genießbar oder schon verdorben sind . Sollte der Deckel lose aufliegen, hat vermutlich schon die Gärung schon eingesetzt und den Verschluss durch den Druckunterschied gelockert.

So funktioniert das Einwecken

Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten, etwa das Einmachen im Dampfkochtop, im Ofen sowie im Wasserbad. Am beliebtesten ist dabei das Einmachen im Ofen oder im langsamen Wasserbad, da dies die wenigste Arbeit benötigt.

Zum Einmachen in einem langsamen Wasserbad, müssen Sie zuerst ein Gitter auf den vorhandenen Topfboden legen. Dann stellen Sie die Einweckgläser darauf und füllen den Topf mit kaltem Wasser. Messen Sie mit einem Thermometer ab, bis die Wassertemperatur auf 55° Celsius angestiegen ist und behalten Sie diese Temperatur für circa eine Stunde bei. Wenn die Zeit vorüber ist, lassen Sie die Einweckgläser im Wasser auskühlen. Wenn die Gläser etwas kälter sind, nehmen Sie diese auf dem Wasser und lassen die Einweckgläser unter einem Tuch vollständig auskühlen. So entsteht ein Vakuum, wodurch die Lebensmittel für mehrere Monate konserviert sind.

Für kleine bzw. mittlere Einweckgläser ist das Einmachen im Ofen zu empfehlen. Dabei einfach die befüllten und sicher verschlossenen Gläser mit einem gleichmäßigen Abstand auf ein Backblech stellen und auf der mittleren Schiene in den bereits vorgeheizten Ofen geben. Die Konsistenz und die Frucht selber sind dabei entscheidend, wie lange Sie die Einweckgläser im Ofen lassen sollten. Nachdem die Zeit abgelaufen ist, sollten Sie auch hier die Gläser vollständig unter einem Küchentuch abkühlen lassen, um den optimalen Effekt zu erzielen.

Folgende Kriterien sollten vor dem Kauf geklärt werden

Größe/ Fassungsvermögen

Was soll überhaupt konserviert werden und in welcher Menge? Meistens kann es auch besser sein viele kleine Gläser zu kaufen, um nicht immer ein großes Glas eingemachter Lebensmittel anzufangen und dann womöglich den Inhalt wegwerfen zu müssen, da der Inhalt irgendwann nicht mehr haltbar ist.

Form

Von rund bis eckig oder mit Tulpenbauch gibt es die unterschiedlichsten Formen von Einmachgläsern. Hier sollte man vorwiegend darauf achten wo man die Gläser lagern kann und wie man den Platz am besten nutzt. Manche Formen sind für dekorative Zwecke zwar sehr schön, aber zum wirklichen Einlagern etwas unpraktisch.

Verschluss

Twist off Verschluss oder Drahtbügelverschluss? Oder vielleicht überhaupt klassische Einweckgläser?

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